Fall-Bericht: Stute Elysee

Kategorisiert in AOE - Akupunkturorientierte Energiearbeit, Fallberichte

Ende August 2022 traf ich auf eine ganz besondere Stute. Ihre Besitzerin wollte meine neu erworbenen Fähigkeiten, der akupunkturorientierten Energiearbeit, für ihre Stute nutzen. Grund war, dass sie scheinbar eine Problematik mit den Augen hatte. Sie zeigte sich ängstlich, wenn sie vom Hellen ins Dunkle kam und stürzte dabei auch schon mal auf die Vorhand. Ich war zu dem Zeitpunkt bei einer Freundin zu Besuch und ca. 300 Kilometer entfernt von Zuhause!

Krankenbericht und Status Quo

In der Anamnese kamen schnell noch mehr Themen auf, als lediglich die angegebene Augenproblematik, wegen der ich gerufen wurde. Die Stute hatte diversen Wehwehchen und auch größeren Beschwerden, welche für die Besitzerin allerdings schon zur Normalität gehörte und daher nicht in ihrem Fokus lag.

Sie litt unter anderem unter Kissing Spines (eine schmerzhafte Veränderungen an den Dornfortsätzen im Bereich der Brust-Wirbelsäule), Arthrosen, rutschte ab und zu mit der Hinterhand einfach weg, ihre Schlundklappe funktionierte nicht richtig, einem Lymphödem im rechten Hinterbein, akuten Husten und chronische Atembeschwerden seit der Jugend inkl. einem „verschleimte Röcheln“ in den oberen Atemwegen. Zu diesem Zeitpunkt kämpfte die Besitzerin bereits schon 6 Monate(!) mit konventionellen Mitteln und Futterumstellung gegen das verschleimte Röcheln an.

Blockierte Rippen, die täglich über einen mechanischen Impuls gelöst werden

Zudem hatte die Stute blockierte Rippen, durch die chronischen Atembeschwerden, die die Besitzerin täglich(!) erst lösen musste um ihr Pferd putzen zu können! Das stelle man sich bitte mal kurz vor! Die Stute schnappte oder trat sogar, entzog sich und fühlte sich merklich unwohl. Am Brustbein ließ sie sich, seit einer Verletzung der Brust durch einen Tritt vor 7 Jahren, gar nicht gern berühren und zeigte immer enorme Schmerzreaktion.

Die erste Behandlung vor Ort

Bei der ersten Behandlung von Élysée war ganz deutlich zu sehen, dass sie es kaum abwarten konnte, was ich als nächstes tun würde. Sie lies mich nicht aus den Augen, suchte immer wieder den Kontakt zu mir. Ihre Besitzerin war total verblüfft und überrascht und sagte mir, dass sie es nicht gewöhnt sei, wie Elli auf mich reagiert, sich an Stellen berühren lässt, die für sie seit Jahren problematisch seien und wie gut sie mitmacht.

Ich stieß auf weitere Themen, die ihre Besitzerin bei der Anamnese zu Beginn vergessen hatte:

  • Vor Jahren musste ein Neurofibrom im Unterkiefer, unter dem ersten Backenzahn, entfernt werden.
  • Eine Knieblockade die vermutlich durch eine Verletzung in 2021 von einem Sturz herrührte.

Im Laufe der Behandlung hat sich die Stute unglaublich entspannt, was sie durch viel Gähnen, aber auch Aktivierung ihres Darms und der Lunge mit Äppeln und Abhusten gezeigt hat.

Feedback der Besitzerin nach der ersten Behandlung!

Zwischenbericht nach nur 5 Tagen

Die ersten Tage nach meiner Behandlung war die Stute noch misstrauisch, da sie jahrelang unter Schmerzen litt. Nach 5 Tagen kam die Wende und das Vertrauen in ihre Besitzerin, dass es wirklich GUT ist. Zur Überraschung und Freude ihrer Besitzerin war es ihr nun möglich entspannt beim Putzen zu stehen. An den empfindlichsten Stellen am Brustbein und unter der rechten Bauchseite waren Berührungen problemlos möglich. Nach mindestens 10 Jahren war das eine PREMIERE. Sie erlitt damals einen starke Verletzung, einen Riss in der Brust, durch einen Tritt. Außerdem war vorher das täglich Beheben der Wirbelblockaden ein MUSS um überhaupt putzen zu dürfen, da sie sich sonst am ganzen Körper nicht mehr anfassen lies. Kein weg ziehen, verspannen und schnappen mehr!

Das Beste: Elli stellte beim Putzen ihr Bein nun in Ruhestellung ab, was es bis zu diesem Zeitpunkt NIE gegeben hatte. Das verschleimte Röcheln in den oberen Atemwegen ist verschwunden.

Sehr „zickig“ zu Artgenossen

Ca. zwei Wochen nach der ersten Behandlung, hatte sich das Ödem am rechten Hinterbein sichtlich verbessert. Das Sozialverhalten von Elli hat sich um 180 Grad gedreht und der Husten ist weg. Zudem ist sie nicht mehr so schreckhaft, wenn sie vom Hellen ins Dunkle kommt und fällt auch nicht mehr hin. Die Rippen, Atmung und Faszien sind frei. Sie war generell entspannt, ihr Rücken schmerzte gar nicht mehr, seit ich sie behandelt hatte, was Susanne am meisten erstaunte.

„Ich bin unglaublich dankbar dafür, diese Erfahrung machen zu dürfen. Mein Pferd so gelöst und friedlich zu sehen ist eine Wohltat für die Seele. Ich freue mich auf unsere weitere Zusammenarbeit und den netten Kontakt mit dir! Susanne“

Nach dieser ersten Behandlung haben sich viel Sachen verbessert oder sogar ganz gelöst (die blockierten Rippen sind seitdem Geschichte), was für mich selbst immer wieder faszinierend ist.

Folgetermin über die Ferne

Nach 3 Wochen stand dann der Folgetermin an. Diesmal machte ich die Abfrage und Lösung der Blockaden allerdings über die Entfernung, da ich, wie bereits erwähnt, 300 Kilometer entfernt wohne. Hier redet man von einer „Sitzung“ und nicht mehr von Behandlung!

Die Besitzerin bat mich, den Fokus auf innere Ruhe und die Augen zu legen.

Ich fand einige Emotionen, die im Zusammenhang mit den Augen standen und u.a. löste ich das Becken links auf der energetischen Ebene

Die Reaktion nach Behandlung erfolgte genau einen Tag später:

„Ich muss dir von einem Wunder erzählen! Die Dinge die hier passieren sind so überraschend und extraordinär, ich hoffe nicht du denkst ich bin plemplem! Ich hoffe du glaubst mir das auch.“

„Es kann mit nichts anderem zusammen hängen als mit dem was du für sie tust!“

Eigentlich dachte die Besitzerin immer, dass sie ihrer Stute einfah egal ist. Wenn sie sie von der Wiese geholt hat und es zum Stall ging. Sie ist nie einfach so zu ihr gekommen, nicht auf Zuruf und ist einfach immer weg gelaufen.

Aber den Tag nach der Fernsitzung, war es anders. Als die Stute von die Wiese zum Stall geholt wurde, lief Elli allein in Richtung Stall los, während die Besitzerin das Tor zumachen wollte. Auf Zuruf der Besitzerin drehte sie sich um, machte eine Volte und kam zu ihr zurück und blieb hinter ihr, bis zum Paddock. Die Besitzerin war total aus dem Häuschen und beteuerte, dass es das noch nie gegeben hätte, ggf. mal nach einer Bodenarbeitseinheit in der Halle. Draußen jedoch nicht und schon gar nicht bei Regen, da hat es Elli eilig. Um keinen Preis der Welt hätte sie ihr 1 Sekunde Aufmerksamkeit geschenkt, sich umgedreht oder wäre gekommen.

Auf dem Bild ist eine braune Stute mit ihrer Besitzerin zu sehen. Die Stute trägt ein Halfter und die Besitzerin gibt ihr einen Kuss. Die Stute ist aufmerksam und hat die Ohren gespitzt. Im Hintergrund sieht man eine. Hellblauen Himmel mit leichten Wolken

Was ist meine Erkenntnis aus diesem Fall?

Ich sehe diesen Fall positiv. Dem Pferd konnte geholfen werden, wenngleich es auch lange gedauert hat, bis ihre Blockaden im System nachhaltig gelöst werden konnten. An ihr durfte ich lernen und erleben, wie gravierend energetische Blockaden sein können und das sie über JAhre hinweg bestehen und sich in diversen „Symptomen“ äußern.

Jedes Pferd, was ich behandeln darf, zaubert mir ein Lächeln auf die Lippen. Es sind nicht alle so gravierend, aber es macht deutlich, was alles möglich ist!

3 Kommentare

  1. Dein Bericht war so spannend, dass er mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. So tolle Ergebnisse! Da hatte das Pferd wirklich Glück, dir begegnen zu dürfen. Ich wünsche dir weiterhin so tollen Erfolg!

  2. es ist schön zu lesen das du die AOE so erfolgreich anwendest. ich freue mich die jenige gewesen zu sein die dir Elli und ihre Besitzerin vorgestellt hat. es war mir ein Vergnügen ein Teil gewesen zu sein.lg

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