Fall-Bericht: Isländer mit diffuser Lahmheit

Kategorisiert in AOE - Akupunkturorientierte Energiearbeit, Fallberichte


Diffuse Lahmheit, mal rechts vorn, mal rechts hinten, bereiteten dem netten Wallach Flugnir Probleme. Es stand im Raum ob es sich hierbei um eine Problematik der Hufe handelt oder vielleicht doch der Rücken verantwortlich sein könnte. Auch die emotionale Ebene und die Zähne wurden bedacht.

Das erste Treffen und seine Geschichte

Kürzlich durfte ich einen sehr netten schwarzen Isländer behandeln. Es war seine erste Behandlung mit der akupunkturorientierten Energiearbeit (AOE). Auf dem abgelegenen Hof angekommen, lernte ich seine Besitzerin kennen. Zusammen holten wir ihn von seinem Paddock und ich konnte mir ein erstes Bild von den beiden machen. Er war sehr neugierig und aufgeschlossen mir gegenüber.

In der Stallgasse bat ich die Besitzerin seine Situation und Problematik kurz zu schildern, um dem Pferd zu signalisieren, dass es jetzt nur um ihn geht.

Sie erzählte mir, dass der schöne Wallach bereits seit 6 Jahren Hufreh-Patient ist, in denen er über drei Jahre 1-2 Schübe pro Jahr ertragen mußte. Eine erste Besserung kam damals durch einen Stallwechsel. Dieses Jahr allerdings ging es wieder los. Im Juli erfolgte ein Minischub und hinzu kam nun diese unerklärliche Lahmheit.

Seine Hufe werden regelmäßig bearbeitet. Aufgrund der vorliegenden Thematik, wurden die Hufe abgedrückt, da Verdacht auf eine Hufrollenerkrankung aufgekommen war. Der Physiotherapeut ihres Vertrauens hatte dem Wallach bereits mehrfach seine Blockaden behoben und für Linderung gesorgt, jedoch löste sich die Symptomatik nicht ganz auf. Die Zähne wurden ebenfalls kontrolliert, um dort den Ursprung ausschließen zu können.

Die Lahmheit fing ungefähr zu dem Zeitpunkt an, als die Besitzerin zur Kur weg fuhr und zeitgleich die Trennung von ihrem Lebensgefährten erfolgte. Dazu muss man wissen, dass der ehemalige Partner das Pferd vorwiegend reitet und sicherlich die Thematik der Trennung schon länger emotional mit zum Pferd gebracht hatte – was der Besitzerin natürlich auch klar war. Sehr spannend!

Der erste Untersuchungsgang

Ich fing mit der Untersuchung an und notierte mir die gefundenen Blockaden. Durch eine Schmerzreaktion an den diagnostischen Punkten, wie Muskelverspannung, Zucken, Wegziehen, Drohen etc. zeigt sich eine Fülle im Energiesystem, die ich als Blockade erkenne.

Er machte ganz toll mit, war lieb, manchmal unruhig aber nett dabei. Manche Pferde können auch sehr aggressiv reagieren, wenn man an Schmerzpunkte kommt. Es zeigten sich verschiedene Punkte, die alle mit der Lösung von insgesamt drei Blockaden, behoben werden konnten. Bei erneuter Untersuchung waren diese Punkte alle nachweisbar schmerzunempfindlich!

So ein hübscher Kerl

Die gefundenen Blockaden im Energiesystem

Als wichtigsten Punkt löste ich eine Blockade, die oft in Verbindung mit dem Thema Hufrollenerkrankung stehen kann, aber nicht zwangsläufig muss. Dieser Punkt ist tatsächlich auch der einzige den man evtl. mit einem auftretenden Symptome in Verbindung bringen könnte. Hinzu kam noch die Lösung einer Knieblockade und etwas, was im Zusammenhang mit seinem Pferdekumpel stand.

Nachdem alle Blockaden komplett weg waren, sprach ich im Anschluss noch kurz über das weitere Vorgehen und was die Besitzerin beachten sollte.

Unmittelbares Feedback nach Behandlung

Kurze Zeit nach meinem Besuch bei den beiden, meldete sich die Besitzerin bei mir um mir das erste Feedback zu geben: „Eigentlich mag Flugnir keine Spaziergänge und man muss ihn hinter sich herziehen. Heute aber war konstant Entspannung auf dem Strick und er ist freudig mitgelaufen.“ Wie cool!

Der hier vorliegende Zusammenhang mit dem Hufrollenpunkt schoss mir durch meinen Kopf! In dem Moment der Behandlung spielen Symptome und deren Verbindungen erstmal keine Rolle. Ich erklärte der Besitzerin diesen Zusammenhang, was sie natürlich überraschte. Sie hatten ja bereits den Verdacht, dass die Lahmheit mit einer Hufrollenerkrankung in Verbindung stehen könnte.

Beim damaligen Abdrücken der Hufe gab es keinen Befund! Mich wunderte das nicht. Im energetischen System war jedoch dazu eine Blockade. Wenn diese Blockade bestehen geblieben wäre, hätte sich irgendwann im Außen dazu ein Thema gezeigt, vielleicht sogar genau eine Hufrollenerkrankung.

Seine Entwicklung bis zur Folgebehandlung

Bei dem Folgetermin gab es erfreuliche Nachrichten: Nach der ersten Behandlung verbesserte sich Flugnir stetig und nach zwei Wochen war er vollständig lahmfrei. Kein Ticken mehr, nichts! Er bot sogar zum ersten Mal einen Tölt an, was er vorher nie getan hat! Er ist lustig, einfach gut drauf, lauffreudig und voller Energie – Tolle Entwicklung!

Da ich in der ersten Behandlung auch etwas für den Pferdekumpel tun durfte, fragte ich natürlich auch, ob sich für ihn etwas getan hatte. Er ist seither auch sehr gut drauf.

Flugnir und sein Pferdekumpel

Die Folgebehandlung nach 4 Wochen

Ich untersuchte ihn nach diesen erfreulichen Nachrichten und konnte nur wenige Blockaden ausmachen. Er zeigte eine zu lösende Organblockade der Haut: Die Haut als Schutzhülle. Bei Lösung dieser fing er prompt an zu Kauen, Schlecken und zeigte leichtes Schütteln. „Da passiert aber viel“ waren die Worte seiner Besitzerin. Als nächstes löste ich noch eine Blockierung in seiner Hüfte.

Wir sprachen zum Abschluss noch über das Thema der Fütterung und schauen in zwei Monaten, wie es ihm bis dahin geht und ob wir eine Kontrolle brauchen.

Ein wunderschöner Verlauf!

In diesem Fall konnte durch nur diese erste Behandlung die Symptomatik aufgelöst werden. Mit der Folgebehandlung sind wir ein Stück tiefer gekommen und ich bin gespannt, was sich daraus evtl. sichtbar verbessern wird. Ich bin zutiefst dankbar, dass ich diese Arbeit machen darf.

Flugnir bei einem Ausritt mit seiner Besitzerin nach MPS – Mit Pferden sein

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