Wie läuft eine AOE Behandlung am Pferd ab?

Kategorisiert in AOE - Akupunkturorientierte Energiearbeit

Oder auch: Was darfst du erwarten, wenn du dein Pferd mit der akupunkturorientierten Energiearbeit (AOE) behandeln läßt?

Wenn du gefühlt zig verschiedene Dinge bereits versucht hast, um deinem Pferd eine Linderung für ein vorherrschendes Problem zu verschaffen, bist du immer von den Dingen ausgegangen, die dir dein Denkrahmen erlaubt: Futterumstellung, Decke ja/nein, Zusatzfuttermittel, Tierarzt, Physiotherapie, Osteopathie, Chiropraktik, Akupunktur, Stallwechsel, anderes Heu, kein Heu, bedampftes Heu, Inhalation und vieles mehr.
Es ist wie die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen. Man verbrennt Zeit und Geld, fühlt sich hilflos, vielleicht auch kraftlos und hat unzählige Enttäuschungen hinter sich gebracht, weil man jedes mal hoffte: Das ist es jetzt! Ich weiß wovon ich spreche!
Das liegt u.a. daran, dass man meist aufgrund der Symptome agiert und reagiert. Wenn dein Pferd also hustet, hast du Stress. Dann kommen zuerst Hustenlöser, Entzündungshemmer, bedampftes Heu etc. aufs Tablett.

Genau so ist es. Lies den Satz noch einmal und denk darüber nach. Es steckt so viel Wahrheit darin!

Eine Veränderung gehst du mit der AOE an. Natürlich gehören hier auch noch Dinge on top, wie eine optimierte Fütterung, ein guter Stall, qualitativ hochwertiges Heu etc.
Vielleicht ist es einen Versuch wert, neue Wege zu beschreiten – was meinst du?

Nachfolgend findest du Informationen über den Ablauf einer Behandlung mittels der akupunkturorientierten Energiearbeit. Mehr zum Thema AOE gibt’s hier.

Anamnese, Untersuchungs- und Behandlungsablauf

Gestartet wird mit der Kontaktaufnahme zum Pferd und der Besprechung zur vorliegenden Symptomatik. Es hat sich bewährt im Beisein des Pferdes einmal über alles zu sprechen. Deinem Pferd wird damit signalisiert, dass es jetzt gerade nur um seine Belange geht.

Nach der Anamnese, also dem Gespräch über die vorliegenden Symptomatik, geht es los mit der Untersuchung beider Körperhälften. Untersucht werden ca. 300 Punkte am Pferdekörper. Diese werden abgetastet bzw. gedrückt, um bestehende Schmerzhaftigkeiten, so genannte Druckdolenzen, aufzuspüren.

Eine uralte Hypothese besagt, dass einem auftretendem Krankheitssymptom eine energetische Blockade voraus geht.

Untersucht werden Akupunkturpunkte und funktionelle Störungen der

  • Gelenke,
  • Organe,
  • Wirbelsäule, Brustbeins, sowie
  • Körperareale und Muskeln. Gerade hier zeigen sich Störungen oft mit erheblichen Verspannungen, besonders im Schulter-, Gurt- und Bauchbereich. Viele werden es kennen, wenn sich die Pferde nicht satteln oder gurten lassen möchten, „kitzelig“ unterm Bauch sind oder das Putzen nicht dulden.

Nach abgeschlossenem Untersuchungsgang folgt die Behandlung. Generell gilt: Die Blockaden werden aufgespürt, gelöst und ursächlich behoben. Schmerzhafte Punkte verschwinden in dem Moment der Behandlung, deutliche Entspannungsreaktionen, Gähnen, Kauen, Schmatzen, tiefes Durchatmen und der Augenausdruck verändert sich in der Regel sofort.

Zum Abschluss werden die vorher schmerzhaften Punkte erneut untersucht, um den Erfolg zu bestätigen.

Ein weiterer Vorteil der AOE: Sie benötigt zudem keinerlei Medikamente, Sedierungen, Spritzen, Nadeln, Zusätze, Geräte oder manuelle Therapien, was sie sehr schonend und sanft für das Pferd macht. Der Organismus bleibt von zusätzlichen Belastungen frei. Zudem ist die AOE effektiv, da der Körper sofort sichtbar die Blockaden löst und somit in sein Gleichgewicht zurück kommt.

Eine Behandlung wird niemals wiederholt!

Einer der Grundsätze lautet: Kein Behandlungsschritt wird wiederholt! Das bedeutet zunächst einmal, dass die Lösung eines diagnostischen Punktes anders erfolgen muss, wenn dieser schon einmal gelöst wurde.

Was bedeutet das konkret: Wenn man als Mensch bei einem Therapeuten „eingerenkt“ wird und das Problem nach 3 Wochen oder 6 Monaten wieder kommt, sollte die Lösung nicht sein, wieder eingerenkt zu werden, oder? Das führt kurzzeitige zur Erleichterung, ist aber nicht ursächlich behandelt. Zudem mögen das unsere Gelenken nicht!

So verhält es sich auch in der AOE. Was bedeutet das für mich: Ich als Therapeutin gehe mit dem Pferd neue Wege! „Mit dem Pferd“ aus dem Grund, da ich immer auf die Zusammenarbeit mit dem individuellen Pferd angewiesen bin und auf die Dinge, die mir durch das Pferd offenbart werden.

Ist eine Art „Erstreaktionen“ möglich?

JEIN – Es gibt Fälle, in denen mögliche Erstreaktionen auftreten können, aber nicht müssen. Bei z.B. emotionalen Themen kann das vorkommen. Manchmal kommen auch „alte“ Probleme kurzzeitig zurück, die eigentlich schon seit ewigen Zeiten vergessen waren. Sollte das der Fall sein, ist es wichtig zu wissen, dass diese Erstreaktionen nach 3-4 Tagen wieder verschwinden und man beruhigt sein darf.
Natürlich gibt es auch immer Ausnahmen, dass eine Erstreaktion länger andauert oder erst später kommt. Es kommt immer alles so, wie es für dein Pferd gerade richtig ist, um alles verarbeiten zu können.
Das Gute daran ist: Es arbeitet in deinem Pferd. Da ist Geduld und Vertrauen gefragt.

In solchen Fällen, wenn Unsicherheit aufkommt, scheu dich nicht und kontaktiere mich. Manchmal ist es wichtig für den Besitzer darüber zu reden, um Gelassenheit und Vertrauen zuzulassen.

Der Heilungsverlauf, das Zwiebelprinzip!

Die erste Behandlung löst die äußere Schale des Organismus, darunter können weitere Schichten, wie bei einer Zwiebel, mit weiteren Probleme und Blockaden zum Vorschein kommen, die nach und nach abgetragen werden sollten. Daher erklärt es sich von selbst, dass es typischerweise mehrere Behandlungen braucht, um das Pferd in einen gesundheitlich stabilen Zustand zu bringen.

Die Behandlungsintervalle

Nach maximal 1-4 Behandlungen hat man eine ca. 90% sichtbare Verbesserung für das Pferd geschaffen. Danach empfehlen sich 1-2 Behandlungen pro Jahr präventiv, um den bereits guten Zustand zu halten und im besten Fall weiter zu optimieren. Ein Folgetermin liegt i.d.R. zwischen der 3. und 8. Woche nach Erstbehandlung und ist abhängig von der individuelle Situation des Pferdes.

Muss ich als Besitzer etwas vorbereiten oder beachten?

Im Großen und Ganzen nicht. Es sollten jedoch nicht verschieden Dinge (Futterumstellung, Gabe von Homöopathika etc.) zur selben Zeit gestartet oder verändert werden, da man sonst schlecht differenzieren kann, was der Grund der auftretenden Veränderung ist.

Mögliche Therapieblockaden

  • zerstörte Strukturen
  • Zahnprobleme
  • Haltung
  • Hufpflege
  • Fütterung
  • Klima
  • Gebiss
  • Sattel
  • Besitzer
  • Umfeld
  • etc.

Was solltest du NICHT erwarten?

  • Eine eindeutige Diagnose. Das bleibt einzig und allein einem Tierarzt vorbehalten
  • Eine Lösung der Blockaden die unbedingt zur Symptomatik deines Pferdes paßt
  • Die sofortige Behebung aller Problematiken, die sich über lange Zeit angesammelt haben – es ist wie bei uns Menschen auch: einmal zum Osteopathen oder Physiotherapeuten behebt nicht alle Beschwerden. Der Körper wird in einen Zustand gebracht, weiter zu heilen und Folgetermine werden nötig sein
  • Wenn du die Eierlegendewollmichsau suchst, am besten einmalig, dann ist dieser Weg nicht der richtige für dich

Schlusswort

Am besten erklärt sich die akupunkturorientierte Energiearbeit über das Erleben, Zuschauen und nicht allein über die theoretische Erklärung.

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